Mahnwache für die Opfer von Hiroshima und Nagasaki |
Mittwoch, den 04. August 2010 um 22:01 Uhr |
Friedensplenum fordert atomare Abrüstung Das Mannheimer Friedensplenum rief am 6. August 2010 zu einer Mahnwache am Paradeplatz Mannheim auf, um der Atombomben-Opfer zu gedenken. Die Aktion richtete sich auch gegen die weltweite, immer noch anhaltende atomare Aufrüstung und gegen die zunehmende Bereitschaft, Konflikte mit kriegerischen Mitteln zu „lösen“.
Am 6. und 9. August jährt sich zum 65. Mal der Abwurf der ersten Atombomben. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges machten die Atombomben der US-Armee die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki dem Erdboden gleich. 190.000 bis 230.000 Menschen kostete diese militärische Machtdemonstration unmittelbar oder wenige Tage später das Leben. Etwa 400.000 Menschen litten oder leiden noch heute an den Spätfolgen der radioaktiven Verseuchung z. B. an Grauem Star, Narbenwucherungen, ständigen Ermattungszuständen, Leukämie oder Krebs. Das Friedensplenum fordert die sofortige Einstellung von Bau und Entwicklung von Atomsprengköpfen, den endgültigen Stopp aller Atomwaffentests und die Vernichtung aller Atomwaffen. Das Friedensplenum unterstützt ebenso wie OB Dr. Peter Kurz die Initiative der „Mayors for Peace“ zur Abschaffung aller Atomwaffen In Büchel/Rheinland-Pfalz sind immer noch US-Atombomben gelagert, deren Zieleinsatz von Bundeswehrpiloten trainiert wird. Die Bundesregierung muss auf den raschen Abzug dieser Atomwaffen aus Deutschland drängen und die „atomaren Teilhabe“ der Bundeswehr beenden. Wir fordern ein klares Nein zum Ersteinsatz von Atomwaffen und zu den Atomkriegsplanungen der NATO und der USA sowie aller anderen Staaten. Das Friedensplenum unterstützt die Kampagne atomwaffenfrei |