Hiroshima-Mahnwache für Atomwaffenverbotsvertrag |
Samstag, den 04. Juli 2020 um 13:41 Uhr |
Fotoplakate über die Atombombenopfer wecken InteresseHiroshima und Nagasaki mahnen - Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot jetzt!Viele unterschreiben bei der Mahnwache den Appell an die Bundesregierung Beitritt zum AtomwaffenverbotsvertragErfolgreiches Engagement von Friedensplenum Manheim und DFG-VK für den Atomwaffenverbotsvertrag 24 Fotoplakate lagen am Hiroshima-Tag (6. August) in einer langen Reihe auf dem Boden ausgebreitet am belebten Mannheimer Paradeplatz. Sie lassen erahnen, welches furchtbare Leid die Bewohner von Hiroshima durch die Atombome erfahren haben. Zehntausende, die Druckwelle und das Flammeninferno zunächst überlebte hatten, erlagen schließlich doch der Strahlenkrankheit wegen der radioaktiven Verstrahlung. Viele Passanten nahmen sich die Zeit und betrachteten die Fotos der Zerstörung nachdenklich. Anstelle von Reden sorgten zwei Frauen – die eine Flöte spielend und die andere eine kleine Handtrommel schlagend – für die akustische Untermalung und eine nachdenkliche Athmosphäre. Atomares Wettrüsten und Anschaffung von Kampfflugzeugen Der Atomwaffenverbotsvertrag - ein Erfolg der internationalen Friedensbewegung Am Infotisch lagen Unterschriftenlisten aus und viele haben den Appell spontan unterschrieben. Sehr erfreulich war auch, dass Gemeinderat Raymond Foikar zur Mahnwache gekommen war und darum bat Unterschriftenlisten mitnehmen zu dürfen.Insgesamt war die Mahnwache eine sehr gelungen Aktion, zu der viele langjährig aktive Menschen und auch junge Interessierte gekommen sind und die Gelegenheit zu Diskussion und Austausch nutzten. Einsatz hat sich gelohnt, muss aber auch fortgesetzt werden Medienecho
Für die Veranstaltung wurde mit folgender Info geworben. Hiroshima und Nagasaki mahnen - Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot jetzt!Mahnwache von Friedensplenum und DFG-VK Do. 6. August 2020, 18-19 Uhr, Mannheim ParadeplatzVor 75 Jahren, am 6. und 9. August 1945 wurden die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen. 65.000 Menschen verdampften und verbrannten auf der Stelle, bis zum Ende des Jahres starben mehr als 200.000. Diese Opfer mahnen uns, die katastrophalen humanitären Folgen von Atomwaffen zu erkennen und für eine Welt ohne Atomwaffen einzustehen! Heute bedrohen uns weltweit noch immer mehr als 13.000 Nuklearwaffen! Die Atommächte planen, Milliardensummen in die Aufrüstung ihrer Arsenale zu investieren - alleine 2019 gaben sie 73 Milliarden US-Dollar für Atomwaffen aus. Auch in Deutschland sollen neue Trägerflugzeuge für die Atombomben in Büchel angeschafft werden. Damit würde die nukleare Teilhabe für die kommenden Jahrzehnte festgeschrieben. Wir fordern die deutsche Bundesregierung auf:
Gedenken Sie mit uns deR Atombombenopfer! Kommen Sie zur Mahnwache von Friedensplenum Mannheim und DFG-VK MA-LU. |