Hiroshima mahnt: Atomwaffen verschrotten |
Donnerstag, den 29. Juni 2017 um 22:23 Uhr |
Hiroshima mahnt: Atomwaffen weltweit abrüsten!Mahnwache von Friedensplenum und DFG-VK Mannheim verdeutlicht die Dringlichkeit der atomaren AbrüstungMit unserer Mahnwache am 7. August 2017 haben wir vielen Menschen ins Bewusstsein gerufen, welche furchtbaren Folgen die Atomwaffen hatten, die von den USA 1945 gegen die Menschen in Hiroshima und Nagasaki eingesetzt wurden und dass wir Druck auf die Politik machen müssen, um Atomwaffen abzuschaffen. Viele Leute blieben nachdenklich stehen und schauten sich die Fotos der Verletzungen und Zerstörungen an. Die Wartenden und aussteigenden Menschen an der Straßenbahnhaltestelle konnten unser Transparente mit dem Motto "atomwaffenfrei jetzt!" sehen, die unsere Forderungen an die Bundesregierung auf den Punkt bringen: Sarah Rafaela Saenz bereicherte sie die Aktion, indem sie ihre Sinfonie "HIERoshima 1945" auf dem Keyboard vortrug. Die getragene Musik passte sehr gut zu den Fotos und verstärkte deren Wirkung.
Der Flyer für die MahnwacheHiroshima mahnt: Atomwaffen weltweit abrüsten!Wir erinnern mit der Aktion an die Getöteten, die durch den Einsatz von zwei US-amerikanischen Atombomben am 6. und 9. August 1945 in Hiroshima und Nagasaki umgebracht wurden. Fotos zeigen die furchtbaren Auswirkungen der Atombomben. Aktionsflyer runterladen Das Friedensplenum Mannheim und die Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegenerInnen, DFG-VK erinnern mit dieser Mahnwache an die Getöteten, die durch den Einsatz von zwei US-amerikanischen Atombomben am 6. und 9. August 1945 in Hiroshima und Nagasaki umgebracht wurden. Am 7. Juli 2017 beschlossen 122 Staaten der Vereinten Nationen in New York den Atomwaffenverbotsvertrag. Nach jahrelangen Verhandlungen zur Abrüstung senden sie damit ein klares Signal an die Atomwaffenstaaten. Der völkerrechtlich verbindliche Atomwaffenverbotsvertrag verbietet neben der Herstellung, dem Einsatz und Besitz auch die Drohung mit einem Nuklearschlag sowie die Stationierung von Atomwaffen in anderen Staaten. Indem die Bundesregierung die Stationierung von US-amerikanischen Atomwaffen in Büchel duldet und Bundeswehrsoldaten deren Einsatz trainieren, verstößt sie nun auch gegen den Atomwaffenverbotsvertrag sowie gegen politische Vernunft und den Friedens- und Abrüstungsgedanken. Wir fordern alle Politiker und v.a. die jetzige und zukünftige Bundesregierung auf: ▼ Entsprechen Sie dem Wunsch der überwältigenden Mehrheit der Bundesbürger/innen. Über 93 % (Forsa, März 2016) befürworteten, dass Kernwaffen, genauso wie Bio- und Chemiwaffen völkerrechtlich verboten werden sollen. Zeigen Sie Verantwortung und übernehmen Sie Vorbildfunktion gegenüber allen NATO-Partnern. ▼ Treten Sie dafür ein, dass Deutschland dem Atomwaffenverbotsvertrag beitritt. ▼ Verhindern Sie die nukleare Aufrüstung in Deutschland. ▼ Halten Sie am Beschluss des Deutschen Bundestages vom 26. März 2010 fest, der den Abzug aller Atomwaffen aus Büchel fordert, und setzen Sie sich tatkräftig dafür ein! Mit der Mahnwache machen wir Druck auf die Bundesregierung, dass sie sich für den Abzug der im Luftwaffen-Stützpunkt Büchel in der Eifel gelagerten Atombomben einsetzt. Sie soll dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten, der am 7. Juli 2017 von der Mehrheit der UN-Staatengemeinschaft beschlossen wurde. Sarah Rafaela Saenz wird ihre Sinfonie „Hieroshima 1945“ vortragen. Mehr Infos zum Engagement für atomare Abrüstung unter www.atomwaffenfrei.de |